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Datum: 20. April 2018 um 16:53 Uhr
Alarmierungsart: Digital – Personenruf IKZ Presse
Dauer: 5 Stunden 57 Minuten
Einsatzart: Überlandhilfe
Einsatzort: Steinenbronn
Mannschaftsstärke: 1
Fahrzeuge: MTW


Einsatzbericht:

Waldbrand in Steinenbronn

Ein Waldbrand forderte am Freitag in den Nachmittagsstunden die Feuerwehren aus Steinenbronn und den Landkreisen Böblingen und Esslingen. Auch die Feuerwehr Grafenau unterstützte mit ihrem Pressesprecher die örtliche Einsatzleitung in Steinenbronn und später in Leinfelden-Echterdingen.

 

Abschließende Pressemitteilung:

Rund 200 Einsatzkräfte aus zwei Landkreisen bekämpfen einen rund 2.000 Quadratmeter großen Flächenbrand und finden dabei eine Bombe.

Aufmerksame Spaziergänger meldeten um 14.57 Uhr der Leitstelle Böblingen über den europaweiten Notruf 112 eine Rauchentwicklung im Steinenbronner Gemeindewald Richtung Leinfelden-Echterdingen.
Nach der ersten Erkundung durch die Feuerwehr Steinenbronn, lokalisierte sich der Brandort im Waldgebiet Hauwald, Gemarkung Leinfelden-Echterdingen. Daraufhin wurden die Feuerwehrkräfte aus Leinfelden-Echterdingen um 15.11 Uhr nachgefordert.
Umgehend wurden umfangreichen Löschmaßnahmen von beiden Kommunen aus eingeleitet und eine aufwändige, lange Wasserversorgung aufgebaut. Aufgrund der größer werdenden Brandausbreitung und der abgelegenen topografischen Lage wurden weitere Kräfte aus den Landkreisen Esslingen und Böblingen nachgefordert. Diese Nachforderung beinhaltete Löschfahrzeuge und Fahrzeuge zum Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecken.
Im Einsatzverlauf stieß die Feuerwehr auf eine Bombe in einer Senke im betroffenen Waldgebiet. Umgehend wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst hinzugezogen und konnte diese als Phosphorbombe identifizieren. Die Bombe wurde durch die Spezialkräfte geborgen und abtransportiert. Die betroffene Fläche wird mit rund 2.000 Quadratmeter angegeben. Es befanden sich rund 200 Kräfte der Feuerwehr mit insgesamt 40 Fahrzeugen aus 2 Landkreisen im Einsatz. Ebenfalls war der Rettungsdienst zur Absicherung und Versorgung der Einsatzkräfte vor Ort. Gegen 21 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte herausgelöst werden und ihren Einsatz beenden.

(Pressemitteilung der Feuerwehr Leinfelden-Echterdingen)