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Wald- und Vegetationsbrandgefahr fordert Wachsamkeit und Umsichtigkeit

Anhaltend hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung lassen die Gefahr für Wald- und Vegetationsbrände in der Region und auch in Grafenau drastisch ansteigen. Die Feuerwehr Grafenau gibt deshalb aktuell Tipps für ein richtiges Verhalten in der Natur:

  • Im Wald keine Zigaretten rauchen und kein offenes Feuer verwenden.
  • Auch auf das Grillen im Wald oder in Waldnähe muss verzichtet werden.
  • Lassen Sie auch kein Glas oder Glasscherben im Wald liegen, denn diese können wie ein Brennglas wirken und Waldbrände verursachen.
  • Wird ein Flächen- oder Waldbrand entdeckt, ist unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren. Geben Sie den genauen Ort des Brandes an oder warten Sie auf die Feuerwehr an einem gut beschreibbaren Ort in der Nähe, um sie von dort aus einzuweisen.
  • Ausflügler werden dringend gebeten, auf Waldwegen und Zufahrten zu den Wäldern nicht zu parken, damit die Feuerwehr bei der Anfahrt in die Wälder nicht behindert wird.
  • Vernichten Sie kein Unkraut mit Kartuschen-Brennern. Auch bei kleiner Flamme kann sich das Feuer schnell und unkontrolliert ausbreiten.

Momentan gilt für die Region um Grafenau Warnstufe 3 von 5 sowie eine Hitzewarnung. In den nächsten Tagen erwarten die Experten des Deutschen Wetterdienstes einen weiteren Anstieg des Gefahrenpotenzials.

Auch bei Menschen und Tieren raten die Grafenauer Brandschützer zur Vorsorge: Bei Arbeiten im Freien sollte auf schattenspendende Kopfbedeckungen sowie ausreichend Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Gleiches gilt für Kinder und ältere Menschen, die ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen sollten. Des Weiteren sollte auch auf Tiere Rücksicht genommen werden – in abgestellten Fahrzeugen können Temperaturen schnell ansteigen und somit lebensbedrohliche Zustände hervorrufen.

„In der Vergangenheit kam es auf Grafenauer Gemarkung nur vereinzelten zu Flächenbränden oder brennenden Gartenhecken, was nicht zuletzt einem umsichtigen Handeln der Bevölkerung zu verdanken ist. Sollte es jedoch zu Zwischenfällen kommen, sollte neben eigenen Löschversuchen unbedingt die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 alarmiert werden“ rät ein Feuerwehrsprecher.